Positionierung gegen Rechtsextremismus

Der gesamte Vorstand des Pro Sport Berlin 24 Abteilung Segeln Stößensee schließt sich der Positionierung des Landessportbunds und der Sportjugend Berlin gegen Rechtsextremismus voll umfänglich an:

Zitat: “Unsere Gesellschaft wird dauerhaft herausgefordert durch Kräfte, die demokratische Prozesse und staatliche Strukturen ablehnen. Extremisten und Populisten nutzen wie jüngst in der Corona-Pandemie Krisen für ihre eigenen Ziele und drohen dadurch, die Demokratie zu destabilisieren. Zivilgesellschaftliche Organisationen wie der Landessportbund und die Sportjugend Berlin müssen ihre eigene Haltung immer wieder verdeutlichen, gerade auch gegen den Hass und die Menschenverachtung von Rechtsextremisten.

Der Landessportbund und die Sportjugend Berlin positionieren sich entschieden gegen Rechtsextremismus und -populismus und stellen sich gegen jegliche Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Diskriminierung und Abwertung von Menschen aufgrund ihrer sozialen, religiösen oder ethnischen Herkunft, ihres Alters, einer möglichen Behinderung sowie ihres Geschlechts oder ihrer geschlechtlichen Identität haben keinen Platz bei uns. Wir schützen und verteidigen die Werte des Sports, zu denen insbesondere Fairplay, Respekt und Teilhabe gehören. Wir grenzen uns klar von politischen Organisationen und Bewegungen ab, die diese Werte nicht teilen. Die Abwertung von Menschen steht im Widerspruch zum internationalen und weltoffenen Wesen des Sports.
Sobald wir von Diskriminierung im Sport erfahren, unterstützen wir betroffenengerecht und netzwerkorientiert. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Sportvereine eine soziale Heimat sind. Deshalb fördern wir die gleichberechtigte Teilhabe am Sport. Wir unterstützen präventiv die demokratischen Kompetenzen unserer Vereine und Verbände durch Veranstaltungen und in unserer täglichen Arbeit.
Gelebte Vielfalt und Engagement gegen jegliche Form von Diskriminierung sind die wirksamsten Mittel gegen Ausgrenzung und Abwertung. Hier beraten und fördern wir dauerhaft unsere Berliner Vereine, Verbände, Aktiven und Engagierten im Sport. Das tun wir gerade auch im Bereich der Vielfalt und Gleichstellung und durch unsere Programme und Projekte in den Bereichen Integration, Inklusion, Bildung und Jugendsozialarbeit. So stärken wir, gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen, die demokratischen Kräfte und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.”

Jingle Bells

Unsere Weihnachtsfeier am 10. Dezember war grandios! Viel Livemusik mit der Teeny-Jugend sowie mit Jan begleitet von einem Pianisten. Es wurde gesungen, gegessen, gelacht und gemeinsam die Weihnachtszeit eingeläutet. Das gab vielen in diesen manchmal bedrückenden Zeiten ein positives Gefühl. Ein großer Dank an alle, die dazu beigetragen haben wie etwa den Weihnachtsbaum vorm Clubhaus, den leuchtenden Stern am Mastkran und den vielen leckeren Kuchen. Anbei Fotos von Kyaw Soe.

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Achtungserfolg für Teeny-Team bei der Meisterschaft der Meister in Hamburg

Als wir als diesjährige Deutsche Meister in der Jugendklasse Teeny zur diesjährigen Meisterschaft der Meister nach Hamburg eingeladen wurden, fühlten wir uns sehr geehrt, hatten aber auch großen Respekt vor unseren Gegner*innen wie etwa den Tempest-Weltmeistern, den U17-Weltmeisterinnen im 420er oder dem J70-Team der Women Sailing Champions League. Hinzu kam, dass wir dort alle auf einer J70 segeln sollten, doch kannten wir das Boot überhaupt noch nicht. Gesegelt werden durften dann entweder zu viert (Jugendliche oder Frauen) oder zu dritt. Sollten wir es wirklich wagen?

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Bei der Jugendmeisterschaft der Teenys

Leo Wosnitzka und Moritz Klein auf der Kreuz

Mit drei Teams war unsere Abteilung in diesem Jahr bei der Internationalen Jugendmeisterschaft (IDJM) der Teeny-Klasse vertreten, die vom 29. September bis 3. Oktober bein Berliner Yacht-Club (BYC) auf dem Wannsee stattfand. Zeitgleich fand dort auch die IDJM im Cadet statt. Noch heute wird der Teeny ausschließlich in vormals westlichen Bundesländern gesegelt, währen der Cadet weiterhin nur in Ostdeutschland gesegelt wird.

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Gute Laune, aber wenig Wind

An der diesjährigen Freundschaftsregatta, die in diesem Jahr Mitte September vom Segel-Club Oberhavel (SCOH) durchgeführt und im Yardstick-Format ausgesegelt wurde, kamen von den 35 teilnehmenden Booten vier aus unserer Segelabteilung.

Am ersten Tag herrschte leichter Wind meist um Windstärke 2, am zweiten Tag dominierte die Flaute. So gab es nach der ersten Wettfahrt vom Samstag am Sonntag keine weitere mehr. Immerhin ermöglichte das sonnige Wetter und das leckere Buffet samt Freigetränken auf dem Clubgelände des SCOH an beiden Tagen eine entspannte Zeit mit ausgiebigen Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen von Seglern und Seglerinnen der Nachbarvereine von Stößensee und Scharfer Lanke.
Das Wettsegeln wurde dann zu Recht schnell weniger wichtig als der Austausch, das Fachsimpeln und die Begegnung mit Gleichgesinnten.
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Bei der Deutschen Meisterschaft der H-Boote auf dem Müggelsee

Vom 6. bis 10. September haben der Videojournalist Kyaw Soe aus Myanmar (u.a. Democratic Voice of Burma), Kai Müller (Tagesspiegel) und ich (taz) als multikulturelle Journalistencrew an der Internationalen Deutschen Meisterschaft der H-Boote auf dem Müggelsee teilgenommen. Mit nur 31 Teams bewahrheitete sich die Befürchtung, dass nicht viele Crews aus Bayern, wo die deutschen Segler unseres Drei-Mann-Kielbootes ihre Hochburg haben, die Fahrt an Ostberlins größten See auf sich nehmen würden. Als Regionalobmann der Klassenvereinigung war ich seit November an der Organisation der Meisterschaft beteiligt, die vom renommierten Yacht-Club Berlin-Grünau (YCBG) perfekt durchgeführt wurde. Dabei habe ich gelernt, wieviel Arbeit so eine Meisterschaft ist und wieviel Herzblut da drin steckt.

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Saison 2023 neigt sich dem Ende

Nach einem sehr schönen Frühsommer folgte ein verregneter Hochsommer und die Ostseesegler hatten phasenweise mit zu viel Wind und heftigen Gewittern zu kämpfen. Aber alle sind gut und trotzdem zufrieden in den Hafen zurückgekehrt. Zwei Mitglieder unserer Abteilung kamen mit neuen Booten, die sie über die Nord- und Ostsee nach Berlin gesegelt und gemotort haben. Und sie haben aufregende Geschichten mitgebracht.

Der Hafen ist voll, die Jugend der Teenys trainiert für die Deutsche Meisterschaft und die Optis lernen sich auf dem Wasser zu bewegen. Viele neue Kinder haben den Weg zu uns gefunden.

Die Donnerstagsregatta, bei der mehrere von uns mitgesegelt sind, geht zu Ende. Ein toller Event jeden Donnerstag um 18 Uhr, bei dem oft bis zu 50 Boote am Start sind. Nach der Regatta trifft man sich beim ausrichtenden Verein, unter anderem in dieser Saison auch dreimal bei uns. Und wenn man dann am Wochenende die Havel hochsegelt trifft man viele bekannte Gesichter und es ist immer ein fröhliches Hallo übers Wasser zu hören. „Saison 2023 neigt sich dem Ende“ weiterlesen

Mit Flaute und Mini-Badeenten

Opti-Jux-Regatta 2023

Eventuell Wind, Optis auf dem See und in jedem ein Erwachsener statt ein Kind: Ein ungewöhnliches Bild, das in unserer Abteilung stets beim Sommerfest zu bewundern ist. So wurden auch an diesem 2. September wieder einige solcher Optis auf einen kleinen Dreieckskurs geschickt, um eine Runde um die Wette zu segeln.

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Aber eben nicht wie gewohnt mit den Jüngsten aus unseren Trainingsgruppen an Bord, sondern mit Erwachsenen und ihrer Meinung nach erfahreneren Seglern unserer Abteilung. So gab es jetzt insgesamt sieben Rennen, die bei wenig bis sehr wenig Wind unter strenger Beobachtung der Zuschauer stattfanden. Dreimal starteten Kinder und Jugendliche bestückt, einmal Trainer und besonders interessant waren eben die beiden diesjährigen “Erwachsenenstarts” sowie das große Finale, das Rennen der jeweils Erstplatzierten. „Mit Flaute und Mini-Badeenten“ weiterlesen

Wenn in Finnland um Mitternacht die Sonne im Meer versinkt

Meer Busen wagen beim Sommersegeln im Bottnischen Meer

Im Juli habe ich meinen Jugendfreund Dirk zwei Wochen bei seiner mehrmonatigen Ostsee-Umrundung begleitet. Auf seine 36-Fuß Yacht stieg ich in Uusikaupunki zu. Es hat lange gedauert, bis ich mir den Namen dieser Kleinstadt 70 Kilometer nordwestlich von Turku merken konnte. Er bedeutet Neustadt, ist aber typisch für die finnische Sprache. Die enthält viele verniedlichende i, lässt einen aber meist im Dunklen über die Bedeutung der Worte. In …punki ging ich mittags an Bord und es ging gleich raus aufs Meer.

Später beschlossen wir, die Nacht in den Schären zu ankern. Auf der Karte oder besser gesagt dem Plotter schauten wir nur nach Wassertiefe und windgeschützter Lage. So waren wir sehr irritiert, als wir später in unser vermeintlichen Traumbucht ausgerechnet drei der fünf finnischen Atomkraftwerke samt Atommülllager vorfanden, darunter mit Olkiluoto-3 Europas einzigen AKW-Neubau der letzten Jahrzehnte. Nach jahrelanger Bauverzögerung und Vervierfachung der Kosten war der Reaktor erst wenige Wochen zuvor ans Netz gegangen. „Wenn in Finnland um Mitternacht die Sonne im Meer versinkt“ weiterlesen